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Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.
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Vorweg, ich habe das Buch in der Bibliothek meiner Stadt ausgeliehen.
Was mich freut, da ich das Geld so gespart habe.
Ich glaube, ich habe selten ein so langweiliges und ätzendes Buch im Fantasy-Bereich gelesen.
Wirklich, wer gerne etwas Abwechslung und auch mal Plot-Twists in seinen Geschichten hat, dem rate ich einen ganz besonders großen Bogen um diesen Roman zu machen.
Erstmal, es passiert auf den ersten 200 Seiten nichts großartiges, außer einer kleinen Entführung.
Der Rest ist Palaver über diverse unnötige Beschreibungen, die absolut ohne Emotionen oder gelungener Bildsprache geschehen. Obwohl die Protagonistin so eine große Kunstfanatikerin ist, merkt man dies in ihren Beschreibungen ihrer Umwelt absolut nicht (man liest aus ihrer Ich-Perspektive). Diese wirken absolut steril und extrem langweilig. Es kommen keine Emotionen auf.
Die Protagonistin Feyre hat zudem auch noch eine verdammt nervige Angewohnheit: sie kriegt die Backen nicht auseinander.
Meine Hoffnung, dass die eintönige Beschreibung ihrer Umwelt vielleicht durch die Dialoge aufgebrochen wird, wurde daher auch schnell zerschlagen.
Generell ist die Protagonistin jemand, die nicht in die Hufe kommt.
Sie akzeptiert ohne zu klagen die Verachtung ihrer Schwestern, die Unfähigkeit ihres Vaters und die Entführung durch die Fae. Ja, natürlich denkt sie, dass sie auf jeden Fall fliehen wil, aber mehr kommt von ihr auch nicht. Eigeninitiative?
Null vorhanden! Irgendetwas, was sie besonders oder ausgefallen macht? Auch nicht wirklich.
Genauso übrigens mit dem High Fae Tamlin. Ein männlicher Protagonist, wie er leibt und austauschbar ist.
Mister Grey im Fantasy- Format. Wie aus einer Kuchenform gebacken.
Absolut nix besonderss an ihm.
Ein überheblicher Hübschling, der auf unsere Feyre runterblickt, aber natürlich mit ihr ein Techtelmechtel anfängt, was von der Romantik her auch so 08/15 ist, dass es mit Sicherheit aus derselben Backform kommt, wie der Protagonist.
Oh und die Story. Ja, die Story verändert sich zwar nach 200 Seiten, allerdings nicht zum besseren. Sie bleibt platt, langweiling und vorhersehbar.
Natürlich wird man mir jetzt vorwerfen, dass ich die Story nur nicht zu schätzen weiß, weil ich die ruhige Armosphäre nicht würdige.
Aber was spricht dagegen, neben einer ruhigen Atmosphäre auch eine Geschichte mit Wendungen und neuen Kniffen zu benutzen?
Warum muss man eine Geschichte verwenden, die so vorhersehbar ist, wie die Regierung von Trump?
Und eine Liebesgeschichte, die so einfallsreich ist, wie alle Abklatsche von 50 Shades of Grey?
Liebe Interessenten, ich kann euch nur raten, leiht euch das Buch in eurer Bibliothek oder von Freunden aus und guckt dann, wie es eich gefällt.
Wenn ihr diese Art von mädchenhaften Romanzen mögt, werdet ihr das Buch sicher toll finden.
Wenn ihr gerne etwas ausgefallenere Geschichten wollt, sehr euch andere Bücher an.
Iskari kann ich zB. empfehlen.