Ein Zimmer für sich allein

Ein Zimmer für sich allein

Virginia Woolf

Enjoyment: Quality: Characters: Plot:

Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen? Welche Widerstände mussten Jane Austen oder die Brontë-Schwestern überwinden? Im Oktober 1928 hielt Virginia Woolf zwei Vorträge am ersten Frauencollege Grossbritanniens an der Universität Cambridge. Ob ihnen bewusst sei, fragte Woolf ihre Zuhörerinnen, dass sie vielleicht »das am häufigsten abgehandelte Tier des Universums« seien? Schliesslich wurde Literatur über Frauen fast ausschliesslich von Männern verfasst. Aus Woolfs Vorträgen entstand der Essay Ein Zimmer für sich allein, den sie ein Jahr später veröffentlichte. Bereits zu Woolfs Lebzeiten gepriesen, wurde ihre Abhandlung über Frauen und Literatur zu einem der wegweisenden Texte der Frauenbewegung. Engagiert, poetisch, erfahrungssatt und ironisch analysiert Woolf Geschlechterdifferenzen und führt aus, was Frauen brauchen, um grosse Literatur zu produzieren: finanzielle, vor allem aber geistige Unabhängigkeit, im viktorianischen England symbolisiert durch ein eigenes Zimmer.

Publication Year: 1929


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Recent Reviews

Your rating:

  • Chantibuu
    May 05, 2025
    Enjoyment: Quality: Characters: Plot:

    Dieses Werk regt einen wahnsinnig zum Reflektieren darüber an, in wie vielen Punkten wir gesellschaftlich stehen geblieben sind und in welchen Aspekten wir Fortschritte erzielen konnten. Es wurden viele interessante Gedankengänge dargelegt, allerdings waren mir manche Kapitel zu langatmig beziehungsweise ist mir da das Folgen der Thesen schwergefallen. Dennoch ein gelungenes Buch, was durchaus lesenswert ist.

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