Die Reise beginnt (Godspeed, #1)

Die Reise beginnt (Godspeed, #1)

Beth Revis

Enjoyment: Quality: Characters: Plot:

Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen? Eine packende Gesellschaftsvision und ein fesselnder Pageturner um eine große Liebe, der Traum von Freiheit und tödliche Gefahren.Erster Band der Trilogie.


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Your rating:

  • Azuhr
    Apr 08, 2025
    Enjoyment: Quality: Characters: Plot:

    Ein Buch, mit einer, für das Genre YA wirklich interessanten Idee. Allerdings wird diese nicht gut umgesetzt. Durchsetzt wird die Geschichte von einer typischen Instant- Love, eine typische Trope innerhalb des YA- Genres. Gleichzeitig wartet das ganze mit einem interessanten Sci- Fi- Setting auf, das zwar nicht an „reine“ Science Fiction Romane herankommt, jedoch aus dem Einheitsbrei hervorsticht. So richtig merkt man hier keine klare Linie. Wollte die Autorin nun eher in den SciFi – Bereich gehen oder das bekannte Wasser nicht verlassen?

    Ich habe tatsächlich einige Probleme mit Godspeed:

    1. Die Romanze.
    Warum verliebt sich Junior in Amy? Gibt es einen anderen plausiblen Grund , außer Amys
    „ außergewöhnlichem“ Aussehen gibt es? Nicht falsch verstehen, ich finde es erfrischend, dass mal nicht auf jeder Seite betohnt wird, wie umwerfend die Protagonistin ist.
    Aber man verliebt sich nicht in jemanden, der komplett anders aussieht, wenn man sonst nur das homogene Aussehen der anderen gewöhnt ist. Da ist die Reaktion der anderen Bewohner der Godspeed schon viel realistischer. Unbekanntes löst Angst aus und nicht direkt Verliebtheit. Begierde? Ja, da kann man drüber diskutieren, aber keine Liebe.
    Aber nein, er akzeptiert ihr Aussehen direkt und verliebt sich?
    Und noch dazu zum ersten Mal, da anscheinend alle Frauen, die wie er aussehen (homogene Bevölkerung) unter seinem Niveau sind? Na danke, schon wieder ein Kerl, der einfach nur was besonderes will, vom Aussehen versteht sich. Macht Junior extrem unsympathisch.
    Ich meine, aus der Sicht von Amy ist es klar, warum sie ihn mag. Er verhält sich als einer der wenigen freundlich und rücksichtsvoll ihr gegenüber und droht ihr nicht mit Beruhigungsmitteln oder dem Rauswurf vom Schiff (ja, das klingt wonach es klingen soll). Zudem ist sie einsam, da ist es klar, dass sie so handelt.
    Diese ganze Romanze ist so fehl am Platz, so einseitig und es fehlt einfach an Chemie zwischen den beiden. Ehrlich, diese Romanze wird so gehypt und mich hat sie einfach nur gelangweilt und regelrecht abgestoßen. Man hätte sie einfach weglassen sollen, aber zu jedem Jugendbuch muss ja zwangsweise eine Romanze reingequetscht werden, egal wie schlecht sie gemacht ist.

    2. Die Protagonisten.
    Amy und Junior sind beide alles andere als sympathisch. Amy verhält sich in ihrer prekären Situation unglaublich dumm. Anstatt den Ältesten nicht zu provozieren, reizt sie ihn wie ein dummes Kind, das eine Wespe platt haut. Er droht damit, sie aus dem Schiff zu werfen und damit umzubringen und sie provoziert ihn immer und immer wieder.
    Zudem scheint sie sich überhaupt nicht um ihre Mutter zu kümmern. Um ihren Vater sorgt sie sich die ganze Zeit, ok verständlich. Aber ihre Mutter? Verdammt unsympathisch.
    Auch dieses übertriebene rumgejaule von ihr geht einem nach einer Weile gehörig auf den Senkel. Klar, sie ist in einer schwierigen Situation, alles verständlich. Aber seit dem ersten Kapitel ist sie nur am meckern, Panik schieben und rumheulen. Das nervt doch sehr.
    Junior ist geringfügig besser, wenn auch etwas… dumm. Ein typischer Teenager, dessen wichtigster Charakterzug, die Lust nach Amy ist. Kurz, ein komplett austauschbarer Charakter ohne jeden Wiedererkennungswert.
    Sein Kumpel Harley hingegen ist wirklich besonders und es macht Spaß über ihn und Amy zu lesen. Warum die Autorin diesen einzigen wirklich sympathischen Charakter getötet hat? Tja, ich finde es schade.

    Wirklich fertig gemacht hat mich aber das Ende!
    Ich konnte den Bösewicht aus hundert Kilometer Entfernung riechen. Es war so vorhersehbar und definitiv nicht überraschend, eher wie ein Wink mit dem ganzen Zaun.
    Alles in allem, kein schlechtes Buch, aber auch kein gutes.

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